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Vom Bauchgefühl, über Angst zur Entscheidung

Aktualisiert: 5. Dez. 2024

Wie aus Sehnsucht Realität wird



Vor fast genau einem Jahr, nahm ich das erste Mal an einer Gruppenreise mit 11 fremden Menschen teil, in Slowenien.

Im Herbst dann erneut für sogar 14 Tage auf Island.

Heute bin ich wieder bei einer Gruppenreise dabei, jedoch nicht als Teilnehmerin, sondern als Guide.


Was es brauchte um dorthin zu kommen? Ein Bauchgefühl und eine Entscheidung!



Von der Sehnsucht zur Entscheidung

Etwas nervös war ich schon, als ich die Reise nach Slowenien buchte.

Eine Woche mit 11 wildfremden Menschen zusammen verbringen, war etwas, was ich vorher noch nicht getan hatte. Außer bei der Bundeswehr natürlich aber das ist etwas ganz anderes.


Trotz meiner Nervosität und den vielen Fragezeichen über dem Kopf – Wird mir das zu viel? Was ist, wenn die Gruppe sich nicht versteht? Kann man sich auch mal zurückziehen? Schaffe ich das mit meinen Schmerzen überhaupt? etc. – buchte ich, vor Reiseantritt nach Slowenien, direkt die zweite Reise.


14 Tage Roadtrip auf Island.


Das Dienstzeitende bot mir die Chance einfach zu buchen, ohne jemanden nach Urlaub fragen zu müssen.

Daher traf ich eine Entscheidung, nutze die Gelegenheit und erfüllte mir meinen Traum von Island.

Ohne zu wissen, ob mir diese Art zu Reisen überhaupt gefällt – In einer fremden Gruppe und mit einem (annähernd) durchgeplanten Programm.


Zu verlieren hatte ich nichts, denn auch wenn ich feststellen würde, dass mir diese Reiseart nicht zusagt, hätte ich neue Menschen kennen gelernt, fremde Länder gesehen, meinen Horizont erweitert, Abenteuer erlebt und mir einen Traum erfüllt.


Klingt doch gar nicht so schlecht!

 

Sei du selbst und entdecke Neues


Die Reisen waren super anstrengend und wunderschön.


Gerade Island hat mein Herz erobert und der Roadtrip, mit nur einer Tasche im Kofferraum und jeder Nacht woanders, zeigte mir, dass ich überhaupt nichts brauche, um glücklich zu sein!  

Ich fühlte mich frei, glücklich so vollkommen leicht, wie seit Jahren nicht.


Diese beiden Reisen veränderten etwas in mir. Sie weckten eine Sehnsucht. Die Sehnsucht nach etwas Neuem und Unbekanntem, nach Abenteuer und Freiheit.

 

Außerdem machte ich, die für mich wertvollste Erfahrung. Und zwar, dass ich so sein darf wie ich wirklich bin!

 

Ich entschied mich bewusst dafür, mich nicht zu verstellen, keine Maske aufzusetzen. Nur ich!

 

 

Ich lachte so viel ich wollte, ohne dass es ein zu viel gewesen wäre, ich zog mich zurück, wenn ich es brauchte, ohne dass ich unnahbar wirkte, ich ließ mein inneres Kind raus, schaukelte, sprang in Pfützen und hüpfte unter den Polarlichtern im Kreis, ohne zu hören „reiß dich mal zusammen“ oder „werde erwachsen“ und ich ließ die Tränen fließen, wenn mich die Emotionen überwältigten, ohne dass mir jemand sagte, ich sei zu weich.

Im Gegenteil. Oft entstanden tiefgreifende und private Gespräche und mir wurde so viel Vertrauen entgegengebracht. Sätze wie „bei dir hat man das Gefühl, alles erzählen zu können“, „danke, dass du so bist wie du bist“ und „danke, dass du für uns da bist“ rührten mich zu Tränen. Dabei machte ich Garnichts. Zumindest nicht aktiv und bewusst. Ich war einfach ich!

 

Vom Bauchgefühl zur Entscheidung


Entscheidung für die Polarlichter

Die Begegnungen und der Austausch mit den anderen Teilnehmern, waren so bereichernd und wertschätzend.

Einfach eine wertvolle Zeit, die mir auch sofort klar machte, dass ich etwas zurückgeben möchte.


Da ich die Anbieterwebsite schon sehr genau studiert hatte – ich hatte ja schließlich viele Bedenken am Anfang – wusste ich, dass neue Guides gesucht werden.


Da war sie also, die Möglichkeit etwas zurück zu geben und weitere von diesen tollen Reisen zu erleben.

 



Ich öffnete das Bewerbungsformular und gleichzeitig erschienen Engel und Teufel auf meinen Schultern.


„Das guiden schaffst du mit links.“ – „Das ist ist eine Nummer zu groß für dich, lass es lieber bleiben.“


„Deine Erfahrungen bei der Bundeswehr kannst du super einbringen.“ – „Das sind Zivilisten, du kannst doch nur Soldaten führen. Wie willst du das hinkriegen, du bist viel zu militärisch.“


„Du hast gelernt, in Stresssituationen den Überblick zu behalten und zu handeln, das ist perfekt für den Job als Guide.“ – „Was wenn etwas passiert? Wie willst du das dann alleine hinkriegen? Lass es lieber und übernimm diese Verantwortung nicht.“


„Du bist trittsicher, wandererfahren und kannst Gepäck tragen wie ein Packesel. Perfekt.“ – „Du warst lange nicht mehr wandern und das militärische Gepäck hat dich auch mal an deine Grenzen gebracht. Wie willst du da auch noch Menschen den Berg hoch führen?“


Diese und noch viele, viele andere Gedanken kreisten durch meinen Kopf. Hin und her, ja oder nein, schaffe ich das oder schaffe ich das nicht? Bewerbungsformular zu- und wieder aufgeklappt.


Letztendlich traf ich eine Entscheidung und folgte meinem Bauchgefühl.

Ich traute mir einfach mal etwas zu.

 

Ein Bewerbungsformular, ein Vorstellungsgespräch, eine Guide Academy und ein Jahr später, sitze ich nun hier, im Allgäu, als Guide und darf meine erste, tolle Gruppe durch eine erlebnisreiche Woche führen und mit ihnen viele Abenteuer erleben und Berge erklimmen.


Für diese Möglichkeit bin ich so dankbar.

Und ich bin stolz. Stolz auf mich selbst, dass ich diese Entscheidung für mich getroffen habe und an mich selbst geglaubt habe.

 

Glaubst du an dich selbst?


Welche Entscheidung schiebst du vor dir her, weil du dir etwas nicht zutraust?


Welche Bewerbung schickst du nicht ab, weil du Angst vor der Veränderung oder einer Absage hast?


Was wolltest du schon immer mal machen aber hast Angst zu scheitern?

 

Egal was es ist, welche Entscheidung dir Bauchschmerzen macht:


Triff sie!

Trau dir es zu!

Glaub an dich selbst!

Wenn du Angst hast, triff die Entscheidung ängstlich!

 

Mit einer einzigen Entscheidung und etwas Zeit, kann sich alles verändern.


In einem Jahr kannst du so viel bewegen.

 

Das Einzige was du dafür tun musst, ist deiner Freude folgen, Impulse setzen und letztendlich Entscheidungen treffen. Für dich!

 

Ich habe es getan und es fühlt sich großartig an!


Wann willst du dich großartig fühlen?


Wie lange willst du noch darauf warten?


Folge deiner Sehnsucht!

 

Melde dich gerne bei mir, wenn du Fragen oder Anregungen hast.


Ich freue mich auf dich, bis bald!

Anna

 

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